Die Sammlung des Instituts für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien war ursprünglich Teil der Archäologischen Sammlung, welche 1884/1885 im neu eröffneten Universitäts-Hauptgebäude einen prominenten Platz bezog.
Nach der Abtrennung des Instituts für Klassische Archäologie von dem der Alten Geschichte (rechtlich 1984, räumlich 1989) blieb eine bescheidene Restsammlung übrig, die im Wesentlichen aus antiken Inschriften in Form von Originalen, Gipsabgüssen und Abklatschen besteht. Dazu treten einige Ziegel- und Terra-Sigillata-Fragmente mit Stempel sowie unpublizierte historische Glasplatten-Negative, die auf eine Expedition des Jahres 1916 nach Albanien und Montenegro zurückgehen. Auch alte Fotoalben, eine Reliefkarte von Neu- und Alt-Athen im Maßstab 1:12.500, die vom Bildhauer Heinrich Walger 1880 in Berlin nach dem Atlas von Athen (1878) von Ernst Curtius und Johann August Kaupert modelliert wurde, und das Gipsmodell einer Büste von der Hand des Bildhauers Carl Kundmann finden sich im Inventar.
Die Objekte sind in mehreren Institutsräumen im Hoch- und Tiefparterre des Hauptgebäudes untergebracht.
Für wissenschaftliche Zwecke kann die Sammlung nach Vereinbarung besichtigt werden.
Publikationen zu den Beständen: https://altegeschichte.univie.ac.at/ueber-uns/sammlung-des-instituts/publikationen/
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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