Das Forschungszentrums Musik und Gender baut eine Sammlung wertvoller Notendrucke auf. Auch bisher völlig unbekannte Drucke gehören zum Bestand, so ein Rondo von Veronica Cianchettini oder Lieder von Amélie Candeille. Erworben wurden auch mehrere Werke aus dem 18. und 19. Jahrhundert, u.a. von Maria Arndts-Görres, Maria Barthelemon, Flora Döry von Jobbahaza, Demoiselle Hitzelberg, Sophie Gail, Martha von Wittich und viele mehr.
Zum Bestand gehört auch eine Sammlung englischer Komponistinnen. Sie enthält 885 Notendrucke aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Bei den Kompositionen handelt es sich um kleine Salonstücke, meist für Gesang und Klavierbegleitung. Die einzelnen Titel der Sammlung sind im Online-Katalog verzeichnet.
Zusätzlich wird eine Sammlung von Autographen aufgebaut. Unter den bisher angeschafften Manuskripten befinden sich u.a. mehrere eigenhändige Briefe von Pauline Viardot-Garcia, Clara Schumann, Lola und Désirée Artôt de Padilla, Alma Mahler-Werfel, Lina Ramann, Marie Gutheil-Schoder, Geraldine Farrar, Cosima Wagner, Sophie Gail, Nadja Boulanger und Wilhelmine Schröder-Devrient.
Das Archiv umfasst inzwischen rund 1060 Briefe und Autographen, 3000 Notendrucke, 680 Musikhandschriften, 240 Dokumente, 200 Bilder und Fotos sowie 540 historische Postkarten. Das Quellenmaterial stammt aus dem späten 18. bis frühen 20. Jahrhundert.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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