Der Botanische Garten erhielt 1857 ein Überwinterungshaus im viktorianischen Baustil, die "Orangerie". Ab 1910 wurde diese unter Professor Albert Peter (1853-1937) und Gartenmeister Carl Bonstedt (1866-1953) zum Farnhaus umgestaltet, "damit die biologische Eigenart dieser Pflanzengruppe in besonderer Weise hervortrete". Das Farnhaus ist Zeugnis der Gewächsbaukunst des viktorianischen Zeitalters, der Entdeckungs- und Forschungsreisen und des Pflanzensammelns. Im Laufe weniger Jahre konnte mittels Sporen aus aller Welt eine beachtliche Farnsammlung herangezogen werden. Ihre wissenschaftliche Erforschung mit klassisch-morphologischen wie auch molekulargenetischen Methoden schlägt sich in jüngster Zeit in zahlreichen Publikationen hochrangiger Journale nieder.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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