Die Geologische Sammlung des Institutes für Geographie und Geologie setzt sich aus mehr als 20 zum Teil weltweit einzigartigen Teil-Sammlungen aus den Bereichen der Paläontologie, Geologie und Mineralogie zusammen. Insgesamt beherbergt das Geologische Institut 2,5 Millionen Sammlungsobjekte, vor allem der Paläontologie. Dabei handelt es sich um die zweitgrößte Sammlung der Universität Greifswald und um eines der größten und bedeutendsten naturwissenschaftlichen Sammlungen Norddeutschlands.
Von überragendem Wert ist die paläontologische Typen- und Originale-Sammlung, die allein über 1000 Holotypen – Referenzen für die Beschreibung von Arten sowie mehrere Tausend weitere Originale enthält. Der bekannteste Holotypus der Greifswalder Sammlung ist der Dinosaurier Emausaurus ernsti von Grimmen, benannt nach der Ernst-Moritz-Arndt-Universität.
Die Anfänge der Sammlungen gehen zurück auf das 1777 erstmals erwähnte Mineralien-Cabinett der Universität Greifswald. Den Grundstock verdankt sie vor allem der intensiven Sammeltätigkeit am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts, eng verknüpft mit den Namen Prof. Dr. Emil Cohen, Prof. Dr. Wilhelm Deeke und Prof. Dr. Otto Jaekel.
Im Rahmen der Hochschulreform in der DDR von 1968 wurden zudem von der Universität Rostock Teile der von Prof. Dr. Eugen Geinitz 1889 gegründeten Geologischen Landessammlung Mecklenburgs sowie Teile des Bohrarchivs übernommen.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Fossil | 2 | 50 | 4 | |
Gestein | 60 | 15 | ||
Meteorit | 500 | 500 | 500 | |
Mineral | 20 | 20 | 10 | |
Schädel/Skelett | 150 | 150 |
Nach Vereinbarung