Die Bestände des Archivs umfassen u. a. die kompositorischen Nachlässe von mehr als 65 Bremer Komponisten aus dem 20 Jahrhundert. Die Nachlässe werden in den Räumen des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Bremen archivalisch aufbereitet und gepflegt.
Außer den Notennachlässen beherbergt das „Archiv die „Helmut-Winter-Kartei“. Hinter dem Namen, benannt nach ihrem Begründer, verbirgt sich die Dokumentation des bremischen Musiklebens seit 1900. Bis 1986 befinden sich die bremischen Konzerte der klassischen Musik (hauptsächlich instrumental) auf ca. 30.000 Karteikarten geordnet nach Komponisten, Solisten, Ensembles und Veranstaltern.
In den Bestand des „Archivs für Bremische Musikgeschichte“ übergegangen ist ein relativ kleiner Teil des Nachlasses des Bremer Musikwissenschaftlers Dr. Klaus Blum. Darunter befindet sich eine Zetteldatei mit biographischen Informationen zu etwa 2000 Personen und Institutionen der bremischen Musikgeschichte, sowie eine Kartei mit den Aufführungen des Bremer Stadttheaters von 1792 bis zur 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Sammlung wird für wissenschaftliche Zwecke, musikwissenschaftliche und musikpädagogische Lehre zur regionalen Musikgeschichte und zur Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts, Notenausgaben, Konzerte und Ausstellungen genutzt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Gedrucktes Schriftgut | 500 | 250 | 0 | 0 |
Manuskript | 3000 | 3000 | 0 | 0 |
Das Archiv für Bremische Musikgeschichte ist öffentlich nicht zugänglich, es werden aber schriftliche Anfragen beantwortet. Führungen nach persönlicher Absprache.