Das Filminstitut Hannover hat die Archiv- und Sammlungsbestände des Kulturarchivs (Vorgängereinrichtung) sowie diejenigen der Gesellschaft für Filmstudien e.V. übernommen. Der Sammlungsschwerpunkt liegt bei Materialien mit lokalem, regionalem und landesweitem Bezug. In diesem Zusammenhang ist die Übernahme der Niedersachsen-Medien nach der Auflösung der ehemaligen Landesmedienstelle im NILS zu nennen. Dazu gehören auch das sogenannte Koberg-Archiv und das Horst-Latzke-Archiv (Leihgabe der Stiftung Niedersachsen).
Das Film- und Videoarchiv umfasst über 7.000 Medien.
Hervorzuheben sind auch die umfangreichen Geschäftsnachlässe von drei bedeutenden Filmproduktionsfirmen:
- Filmaufbau GmbH Göttingen (1947–1962)
- Junge Film-Union Bendestorf (1947–1952)
- Rudolf W. Kipp - Filmproduktion (1948–1990)
Darüber hinaus gibt es gepflegte systematische Sammlungen von Materialien, die im Kontext der Filmproduktion und –rezeption entstanden sind, wie z.B. Fotografien, Plakate, Presserezensionen und Werbematerialien.
Das Institut nimmt Forschungsaufgaben im Bereich Film und Geschichte in Niedersachsen wahr und hat folgende wissenschaftliche Arbeitsgebiete:
a) Recherche, Sammlung, Dokumentation und Nutzbarmachung von Filmen und filmhistorischen Materialien,
b) Die Untersuchung historischer Filmbestände in Niedersachsen hinsichtlich ihrer Bedeutung als Quellen für die historische Forschung,
c) Die Untersuchung und Bearbeitung von Filmen für die fernsehdokumentarische, journalistische und kommunikationswissenschaftliche Forschung und Ausbildung.
d) Biografische Forschung in Bezug auf Filmschaffende in der Region Hannover / Niedersachsen, e) Digitalisierung, Langzeitsicherung und Aufbereitung historischer Filmdokumente für die Bildungsarbeit.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Film und Video | 0 | 0 | 0 | 0 |
Mo - Do, 9.00 - 15.30 Uhr
Für Besuche ist eine Anmeldung erforderlich.