Die Hochschule Furtwangen wurde 1850 als Großherzogliche Badische Uhrmacherschule Furtwangen gegründet, in deren Rahmen 1852 das „Deutsche Uhrenmuseum“ als ausdrücklich „Historische Uhrensammlung“ eingerichtet wurde. Während sich die Hochschule fachlich erweiterte bzw. veränderte (aus der Uhrmacherschule über die Staatliche Ingenieurschule und die Fachhochschule zur heutigen Hochschule), blieb das Deutsche Uhrenmuseum bis heute eine „Zentrale Einrichtung“ der Hochschule Furtwangen.
Die Sammlung des Deutschen Uhrenmuseums ist eine der vielfältigsten Uhrensammlungen weltweit, mit vielen bedeutenden und seltenen Zeitmessern. Zunächst ausschließlich eine Sammlung historischer Uhren, kamen später auch nicht mehr benötigte Lehrmittel und Laborgeräte aus Schule oder Hochschule hinzu.
Heute umfasst die Sammlung rund 8000 Uhren und besitzt eine enzyklopädische Breite. Ebenso verfügt das Museum über eine große Fachbibliothek und ein reichhaltiges Firmenschriftenarchiv.
Die Sammlung nahm ihren Anfang mit dem Sammeln von Holzräderuhren und gibt seitdem einen tiefen Einblick in Geschichte, Tradition und Kultur des Schwarzwalds. Auch Uhren aus dem Ausland wurden bereits im 19. Jahrhundert gesammelt. Ankäufe des Landes, z.B. die Sammlung Hellmut Kienzle im Jahr 1975, ergänzen den internationalen Bestand. Ein weiteres Augenmerk der heutigen Sammlung liegt auf Quarzuhren, sowie Uhren des Alltags.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
---|---|---|---|---|
Gerät | 8500 | 8500 | 8500 | 25 |
April - Oktober: 9-18 Uhr
Führung: 11 Uhr & nach Vereinbarung
November - März: 10-17 Uhr
Führung: 14 Uhr & nach Vereinbarung