Die Allgemeine Pathologie wurde in Tübingen seit 1867 durch Professor Oskar E. Schüppel (1837–1881) gelehrt. Ein eigenständiges Institut bezog man im Jahr 1874. Von zentraler Bedeutung ist die Pathologie in der mittelbaren Krankenversorgung, weshalb sie einen wesentlichen Bestandteil der Klinischen Medizin bildet. Anhand unterschiedlicher Darstellungen von Geweben unter Zuhilfenahme verschiedener Färbetechniken können die Gewebsstrukturen sichtbar gemacht werden. Zusammen mit speziellen molekularpathologischen Methoden erfolgt die Diagnosestellung von Erkrankungen. Dadurch können prognostizierbare Aussagen getroffen werden, mithilfe derer eine auf den Patienten zugeschnittene Therapie durchgeführt werden kann.
Die Pathologische Sammlung der Universität Tübingen besteht aus fast 40 in Formalin fixierten Belegen. Sie stammen aus den Jahren 1950 bis 1980 und zeigen vor allem Fehlbildungen von Föten und Uteri.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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