Die Münzsammlung der Forschungsstelle Antike Numismatik geht auf zwei Erwerbungen der 1950er Jahre zurück. Als die Sammlung des Wiener Barockgelehrten Apostolo Zeno (1668–1750) 1954-56 versteigert wurde, konnte ein Teilbestand (römische Münzen der Republik und Kaiserzeit) für Münster erworben werden. 1956 gelang zudem der Ankauf einer Sammlung griechischer Städteprägungen der römischen Kaiserzeit aus dem Nachlass des Bremer Privatgelehrten und Bibliothekars Theobald Bieder (1876–1947). Diese Bestände werden seit 1994 durch Leihgaben und Schenkungen stetig ergänzt.
Bestände:
Die Sammlung umfasst derzeit über 5.500 Münzen, die alle Epochen der antiken Münzgeschichte abdecken: Griechische Münzen archaischer, klassischer und hellenistischer Zeit, römische Münzen der Republik und Kaiserzeit, kaiserzeitliche Städte- und Provinzialprägungen sowie byzantinische Münzen. Ein repräsentativer Querschnitt, der einen anschaulichen Überblick über die Geldgeschichte der Antike sowie zu bestimmten Spezialthemen liefert, ist im Archäologischen Museum der WWU ausgestellt.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Di - So 14 bis 16 Uhr
Ostern, Weihnachten und Silvester / Neujahr geschlossen