Das heutige Gartenareal des Instituts für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie geht zurück auf einen 1941 von der Münsteraner Apothekerschaft gegründeten Apothekergarten. Dieser Garten diente über lange Jahre nicht nur zu Forschungszwecken, sondern sicherte auch den Bedarf der Bevölkerung an Arzneipflanzen. Mit Gründung des Instituts für Pharmakognosie (alter Name) wurde 1961 der gesamte Bereich dem Institut als Versuchsfeld übergeben. In den Folgejahren entwickelte sich das Areal mit seiner großen Artenvielfalt zu einem einzigartigen Arzneipflanzengarten, nicht nur für die Forschungsschwerpunkte Thymian und Rhabarber sondern zunehmend auch zu Lehrzwecken für Studierende der Lebensmittelchemie und Pharmazie. 1995 wurde ein großer Nutzpflanzenbereich und ein Arzneipflanzensystem neu angelegt und auch die Gewächshausanlage zur Kultivierung tropischer Arzneipflanzen erneuert. 2005 entstand zusätzlich zu den Forschungsflächen ein 5000 m2 großer Schaugarten für die allgemeine Öffentlichkeit. Auf zehn nach menschlichen Organen geformten Beeten stehen dort fast 150 Arzneipflanzen, die verschiedenen Therapiebereichen zugeordnet sind.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Besichtung im Rahmen öffentlicher Führungen oder nach Vereinbarung
vgl.: www.uni-muenster.de/Chemie.pb/institut/garten/