Die kleine Sammlung umfasst über 500 Katalognummern, die für mehr als 3000 einzelne Objekte stehen. 1947 eingerichtet, besteht sie seit 70 Jahren und wird vor allem als Lehrsammlung genutzt.
Das Spektrum des Inventars reicht von natürlich geformten „Steinbeilen“ und mehr oder minder gut gemachten Repliken und Fälschungen bis hin zu wertvollen Originalen. Hierzu zählt etwa eine Fibelsammlung aus dem italienischen Raum, deren Stücke in den Zeitraum von etwa 1000 v. Chr. bis 400 n. Chr. datieren. Weiterhin gehört auch mittelalterliches und frühneuzeitliches Fundgut der Sammlung an.
Die Herkunft der Objekte ist breit gefächert, sie reichen von rezenten Felsbeilen aus Neuguinea über altmongolische Dachziegel bis hin zu steinzeitlichen Feuersteinklingen. Der größte Anteil stammt aber aus dem heimischen, mitteleuropäischen Raum. Hier ist eine recht große Zahl an charakteristischen Gefäßformen aus unterschiedlichen Zeiten vorhanden.
Die Entstehung der Sammlung beruht auf Fundstücken, welche nach dem Krieg aus einem zerbombten Haus geborgen worden sind. Der größte Teil aus der Anfangszeit ist angekauft oder dem Institut durch das Landesmuseum zu Lehrzwecken überlassen worden. Bei einem nicht unerheblichen Teil ist allerdings nicht mehr zu sagen, wie die Fundstücke in die Sammlung gelangt sind. Einige Teile wurden dem Institut von ehemaligen Universitätsangehörigen nach Auslandsaufenthalten als Schenkung überlassen.
Das vor einigen Jahren begonnene Projekt zur Katalogisierung und Präsentation der Studiensammlung wird regelmäßig im Rahmen von Studentenpraktika weitergeführt. In Folge dessen soll ein vollständiger Katalog entstehen und publiziert werden. Die Studiensammlung kann nach Anmeldung besichtigt werden.
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Nach Anmeldung