An der Göttinger Universitäts-Sternwarte (jetzt: Historische Sternwarte) existierte bis Juni 2005 ein umfangreicher, mehr als 300 Objekte umfassender Bestand wertvoller Instrumente und Apparate. Dabei handelt es sich vorwiegend um solche, die in erster Linie im 18., 19. und 20. Jahrhundert für astronomische und geodätische Messungen und Beobachtungen verwendet worden sind.
Die Objekte wurden zum Teil von angesehenen Göttinger Instrumentenbauern gefertigt und von den Astronomen der Sternwarte für wissenschaftliche Untersuchungen und Messungen genutzt. Viele bis heute klangvolle Namen wie Bird, Frauenhofer, Gauß oder Herschel sind durch überkommene Instrumente an der Sternwarte vertreten.
Zudem bewahrte man in der Sternwarte eine Anzahl von Erinnerungsstücken an ihren ersten Direktor Carl Friedrich Gauß (1777-1855). Dazu zählen u. a. Portraits, Büsten, Kartenmaterial, Medaillen, eine Mütze und ein Federkiel. Die Sammlung wurde 2005 aus der Universitäts-Sternwarte (jetzt: Historische Sternwarte) entfernt, da diese umgebaut und anderen Nutzungszwecken zugeführt wurde. Nach einer Interimszeit, in der die gesamte Sammlung nicht zugänglich war, sind Teile wieder öffentlich zugänglich und im Institut ausgestellt.
Website des Instituts; Grosser, 1998
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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