Der Steinbruch der ehemaligen Zeche Vereinigte Klosterbusch auf dem Gelände der RUB ist das größte Bodendenkmal in Bochum. Er ist Quelle vielfältigen Materials (u. a. pflanzliche und marine Fossilien der Oberkarbon-Zeit, Gangvererzungen), das in unterschiedlichen Sammlungen aufbewahrt wird. Der Steinbruch wird regelmäßig zu objektbezogener Ausbildung, einschließlich Dokumentation und Probennahme, benutzt. Erfahrbar sind nicht nur unterschiedliche Gesteinstypen in einer für die Oberkarbon-Zeit charakteristischen zyklischen Abfolge, sondern auch die Umbiegung einer über viele Zehner-Kilometer im Ruhrgebiet verfolgbaren Falte. Der Aufschluss erlaubt das dreidimensionale Studium einer Abfolge, die in anderen Bereichen Nordwesteuropas bei der Erschließung von Erdgasvorkommen nur sehr kleinräumig durch Bohrungen zugänglich ist.