Das Förderangebot richtet sich an festangestellte Professorinnen oder Professoren aus den 'kleinen Fächern' zusammen mit Vertreterinnen oder Vertretern der Universitätsleitungen.
Es können Anträge in Form von strategisch ausgerichteten Konzepten eingereicht werden, die sich aus unterschiedlichen Fördermaßnahmen zusammensetzen. Dabei sollen institutionenübergreifende und internationale Netzwerke angestrebt werden, welche die Basis für über den Förderzeitraum hinausreichende Kooperationen bilden.
Weitere Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen sowie zur Antragstellung finden sich unter Information zur Antragstellung 113. Anträge werden in elektronischer Form über das Antragsportal eingereicht.
Die sogenannten 'kleinen Fächer' stehen oftmals für einen großen, bedeutenden und zukunftsweisenden Wissensfundus, für Interdisziplinarität, Internationalität und Innovation. Ihre komplexen Gegenstände regen dazu an, Probleme multiperspektivisch zu adressieren, und tragen dadurch zentral zu einer gerade angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen so wichtigen vielschichtigen Erforschung der Welt und einem ganzheitlichen "Weltwissen" bei. Gleichzeitig sind gerade diese Wissensgebiete häufig durch prekäre Strukturen an den Universitäten gekennzeichnet.
Deshalb zielt das Förderangebot auf eine nachhaltige Stärkung strukturell prekärer Wissensgebiete in Forschung und Lehre. Es soll die Vertreter(innen) dieser Wissensgebiete dazu anregen, innovative Ideen zur strukturellen Stärkung ihrer Bereiche zu entwickeln, sowie die Hochschulleitungen einladen, eine nachhaltige Perspektive auf die 'kleinen Fächer' einzunehmen.