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Bezeichnung
Mashing Up the Archive: Remix und Aufruhr im Iwalewa-Haus.
Ausstellung, Forschungsprojekt

Beschreibung
Art der Aktivität
Art der AktivitätAusstellung
Art der AktivitätForschungsprojekt
Zeitraum
2012 - 2014
Person
Organisation
Beschreibung

Der Kontinent Afrika ist Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten des Iwalewa-Hauses in Bayreuth. Die Produktion und Präsentation diskursorientierter zeitgenössischer Kunst ist seit 30 Jahren Hauptaufgabe des Iwalewa-Hauses als Teil des Afrikazentrums der Universität Bayreuth. Jüngste Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur Afrikas werden hier in Kooperationen mit Künstlern und Institutionen aktiv weiterentwickelt. Doch werden vom Publikum die Berührungspunkte mit afrikanischer Kunst nach wie vor nicht als selbstverständlich, sondern exotisch wahrgenommen.

Das Museum als "Kontaktzone", wie es in den späten 1990er Jahren in der neuen Museologie gedacht wurde, bewegt sich aus dem feststehenden Museumsgebäude heraus. Die Kunst nimmt den Weg in die Stadt zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Brennpunkten. So erweitert sich der begrenzte Raum des Museums hin zu alltäglichen Lebensräumen der Menschen.

Mit Hilfe des Fellows Sam Hopkins aus Nairobi (Kenia) wurden Kulturen aus Afrika, auch mit Blick auf in der Diaspora lebende Afrikaner/innen, sichtbar gemacht. Mit der Anbindung an die Universität wurden die 600 Objekte der Sammlung zusammen mit den Archivmaterialien kritisch aufgearbeitet. Ziel war es, dieses Material mit "andern Augen" zu sichten und es in neuen Zusammenhängen zugänglich zu machen.

Die mit dem Projekt verbundene Ausstellung „Mashup“ bündelte die Ergebnisse des Fellowship-Projekts und zeigte u.a. Werke afrikanischer Gegenwartskünstler/innen, die im Rahmen von Residenzen sowie den beiden „Mash up the archive“-Festivals in 2013 und 2014 entstanden waren. Zugleich wurden mit der Schau die neuen Ausstellungsräume des Iwalewa-Hauses eröffnet.

Zwei hochkarätig besetzte Gesprächsrunden - "Mashup as Defiance: Culture, Appropriation and Postcolonialism" und "Aura: The Object in Postcolonial Art collections" - vertieften das Ausstellungsthema. Es diskutierten unter anderem Nina Huber, Eduardo Navas, Françoise Vergès und Giulia Grechi.

Projektbegleitend wurde eine neue virtuelle Benutzerschnittstelle entwickelt, die künftig den Zugang zum Archiv ermöglicht und der Erforschung neuer digitaler Möglichkeiten der Archivaufbereitung dient.

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Wissenschaftliche SammlungSammlungen im Iwalewahaus, Bayreuth
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