Die Fotoausstellung „Frauen, die forschen“ porträtiert 14 Naturwissenschaftlerinnen, die in wissenschaftlichen Spitzenfunktionen arbeiten. Drei Monate reiste die bekannte Fotografin Bettina Flitner für dieses Projekt durch Deutschland und die Schweiz. Der auslösende Impuls liegt länger zurück: Als die Tübinger Forscherin Christiane Nüsslein-Volhard 1995 den Nobelpreis für Medizin erhielt, konnte keine Presseagentur ein Foto von ihr liefern. Letztlich fragte man direkt bei der Preisträgerin an und erhielt ein privates Foto, es zeigt Professor Nüsslein-Volhard in ihrem Garten. 13 Jahre später stand Bettina Flitner in diesem Garten und bat die renommierte Biologin, sich in ihrem Seerosenteich ablichten zu lassen. Flitner zeigt nicht nur die Wissenschaftlerinnen, sondern auch deren Forschungsumfeld. So sind neben den Porträts der Frauen auch Abbildungen von Riesenteleskopen, Großlaboren oder Wolfsspuren im Sand zu sehen. Die Fotoausstellung ist Teil eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes des FrauenMediaTurm und wird in Tübingen in Kooperation mit dem Museum der Universität MUT gezeigt.