Mit seinen ca. 19.000 Objekten zählt der Alte Botanische Garten der Universität Göttingen zu den bedeutendsten Gärten Deutschlands. Die Fläche des Gartens umfasst circa 4,5 ha. Damit gehört er eher zu den kleineren Botanischen Gärten Deutschlands. Um die Vielfalt zu gewährleisten, ist eine kleinräumige Aufteilung notwendig. Einige der Gewächse sind bereits 15 bis 170 Jahre alt.
Als „wissenschaftliche Pflanzensammlung und kulturelles Erbe der Universität zugleich“ ist er wie viele akademische Gärten drei Tätigkeitsschwerpunkten gewidmet: Die Bestände des Gartens werden für den wissenschaftlichen Unterricht in den Fächern Botanik, Biodiversität und Ökologie genutzt, dienen aber ebenso der Öffentlichkeitsbildung und Wissenspopularisierung. Eine dritte Aufgabe, die Erhaltung pflanzlicher Biodiversität, gewinnt nach und nach an Aktualität.
Gemeinsam mit dem 1967 gegründeten Neuen Botanischen Garten in Göttingen-Weende bilden der Alte Botanische Garten als „Botanischer Garten der Universität Göttingen“ eine Institution, in der beide Abteilungen Hand in Hand arbeiten: Der Neue Botanische Garten dient als experimenteller Versuchsgarten; der ökologisch-pflanzensoziologischen Forschung der Abteilung Ökologie und Ökosystemforschung stehen dort Freiflächen und klimatisierte Versuchsgewächshäuser zur Verfügung. Im Alten Botanischen Garten findet sich in Schau- und Sammlungshäusern nach wie vor eine große Vielfalt winterharter und tropischer Pflanzenarten, die für Lehre und Forschung der Abteilung Systematische Botanik intensiv genutzt werden.
Website des Gartens; Dersch, 1990
Objektgattung | Objekte insgesamt | Dokumentiert | Digitalisiert | Online verfügbar |
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Freiland März bis Oktober: täglich 8 - 18.30 Uhr; November bis Februar täglich 8 -16 Uhr; bei winterlicher Witterung eingeschränkt. Gewächshäuser: täglich 8 - 15 Uhr. Führungen nach Vereinbarung (vgl. Webseite).